Wir haben von dem Nutzer Manu folgende Anfrage erhalten:
Hallo zusammen,
leider werde ich von meinem Nachbarn/Nachbarin sehr beleidigt. Beschimpfungen der übelsten Sorte und grundlose Unterstellungen machen mir das Leben schwer. Wie kann ich dies mit einem Schreiben an sie unterbinden? Ich sehe mich genötigt und beleidigt! Wie formuliere ich so einen Brief, dass ich sie anzeigen werde, wegen Beleidigung, Nötigung usw, dass sie es verstehen, dass ich dies nicht mehr dulde?
Welche anzeige könnte ich androhen? bzw. evtl. auch machen. Anwalt kann ich mir leider keinen leisten. und so damit leben auch nicht mehr.
Kann mir jemand helfen?
Gruß Manu
Unsere Meinung dazu:
Sie sollten erst gar nicht einen Schriftwechsel anfangen. Sie wurden offensichtlich beleidigt, dann einfach zur Polizei gehen und eine Anzeige wegen Beleidigung erstatten. Das ist wirklich Grund genug! Sie müssen sich nicht beschimpfen lassen.
Dafür benötigen Sie keinen Anwalt. Eine Nötigung sehe ich hier allerdings nicht, es sei denn, dass diese Sie gezwungen haben gegen Ihren Willen etwas zu tun.
Im Übrigen, sollten Sie aus irgendwelchen Gründen einen Anwalt brauchen und können sich wirklich keinen leisten, sollten Sie die Möglichkeit eines Rechtsberatungsscheins in Betracht ziehen: